Bei Aufstieg würde der KFC Uerdingen wohl nach Duisburg gehen

KFC UerdingenSportlich läuft es in diesem Jahr noch nicht wirklich rund für den KFC Uerdingen. Am heutigen Dienstagabend kamen die Uerdinger bei Rot-Weiss Essen nicht über ein 2:2 hinaus. Und dabei hatten sie auch noch großes Glück, dass es am Ende überhaupt einen Punkt gab. Bis zur 90. Minute hatte der KFC nämlich nach Treffern von Benjamin Baier (9.) sowie Kevin Grund (75.) mit 0:2 zurückgelegen. Erst in der Endphase der Partie trafen die Uerdinger. Erst netzte Maximilian Beister mit einem Flachschuss aus 15 Metern ein (90.+1) und dann war kurz darauf auch noch Johannes Dörfler erfolgreich (90.+3).

Am vergangenen Samstag reichte es ebenfalls nur zu einem Punkt. Das Heimspiel gegen den SC Verl endete mit 1:1. Auch in diesem Spiel liefen die Uerdinger einem Rückstand hinterher, nachdem Viktor Maier den SCV in der 17. Minute in Führung gebracht hatte. Kurz nach der Pause war es dann Lucas Musculus, der zum Ausgleich traf (49.). 1.229 Zuschauer waren bei dieser Partie in der Grotenburg mit dabei.

Bei Aufstieg könnte es nach Duisburg gehen

Sollten die Krefelder sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, wäre die Grotenburg gegenwärtig nicht für Drittligafußball geeignet. Am morgigen Mittwoch entscheiden die Mitglieder des Finanzausschusses der Stadt Duisburg darüber, in welchem Umfang die Heimspielstätte des KFC Uerdingen saniert werden soll. Um diese entsprechend der Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) herzurichten, wären wohl 8,7 Millionen Euro notwendig. Doch auch wenn der Aufstieg nicht gelingen sollte, müssten aufgrund von Baumängeln rund zwei Millionen Euro in das Stadion investiert werden.

Daher sucht der KFC bereits nach Alternativen. Dazu hat Uerdingens Präsident Mikhail Ponomarev bereits Gespräche mit MSV-Geschäftsführer Peter Monhaupt aufgenommen. Das Duisburger Stadion liegt etwa zwanzig Kilometer von Krefeld entfernt und erfüllt alle Auflagen des DFB. Es wäre jedoch nur eine temporäre Angelegenheit. Für KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart steht nämlich fest, dass die Heimat des KFC im Uerdinger Grotenburg-Stadion liegt und dies auch Unabhängig von der Ligenzugehörigkeit.

Doch zunächst muss der KFC Uerdingen nun erst mal seine sportlichen Hausaufgaben erledigen. Derzeit liegt die Mannschaft von Trainer Michael Wiesinger punktgleich mit Tabellenführer FC Viktoria Köln auf dem zweiten Rang. Nur hat Viktoria aktuell zwei Spiele weniger absolviert und die deutlich bessere Tordifferenz. Die nächste Gelegenheit, dies zu ändern, bietet sich dem KFC am kommenden Samstag. Dann geht es zum SV Rödinghausen. Der Anstoß im Häcker-Wiehenstadion erfolgt um 14 Uhr.

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